Ein Spaziergang im Wald oder in einem Park, das Umarmen eines Baumes, das Meditieren im
heimischen Garten – all das kann meist zu einer spürbaren seelischen und körperlichen Entspannung
führen. Pflanzen bzw. Bäume können mehr, als nur schön aussehen und das Klima schützen – sie können auch Heilmittel sein. In der Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie wird die Natur zur
Apotheke. Die ältesten Heilmittel basieren bereits seit Jahrtausenden auf Pflanzenstoffen
Förster und Bestseller-Autor Peter Wohlleben – „der mit den Bäumen spricht“ - schreibt den Bäumen
sogar eine soziale Kompetenz zu. In bislang 16 Werken mit Titeln wie „Das geheime Leben der
Bäume“, „Wohllebens Welt“, „Bäume verstehen“ beschreibt der Autor
seine bemerkenswerten Erfahrungen, Erkenntnisse und Schlussfolgerungen im Bezug auf die Bäume,
den Wald, die Natur, das Klima und die Folgen für die Menschheit.
Dass das Holz bzw. das sich darin befindliche ätherische Öl der Zirbelkiefer – botanisch: Pinus cembra
- wissenschaftlich erforscht, einen gesundheitsförderlichen Einfluss auf den Menschen haben kann,
zeigen Studien zu dieser alpenländischen Baumart, die auch Arve genannt wird. Schon seit dem 18.
Jahrhundert werden in Südtirol aus der Zirbe Heilmittel gewonnen. Den Inhaltsstoffen der Zirbe
werden schlafberuhigende Wirkungen zugeschrieben. So soll Zirben-Öl in der Lage sein, die
Herzfrequenz um bis zu 3500 Schläge pro Tag zu senken.